C1 Deutschkurse Übung 1

In C1 Deutschkursen bei CanSpeak Sprachinstitut in Mannheim wird viel Wert auf die Aufgabe Sprachbausteine gelegt

Hier finden Sie eine Übungmit der sich die Kursteilnehmer in unseren C1 Deutschkursen in Mannheim  letzte Woche beschäftigt haben.

Schicken Sie die Lösung an uns. Die Dozenten, die die C1 Deutschkurse bei CanSpeak Sprachinstitut in Mannheim durchführen, korrigieren sie für Sie.

 

Wenn junge Menschen die Schule verlassen, beherrschen sie Sprache und Schrift nicht so, wie es die Gesellschaft von ihnen erwartet. Eine Umfrage der Industrie- und Handelskammer Köln zum Beispiel ergab 1. …………., dass die Personalchefs großer Ausbildungsbetriebe mit den Deutschkenntnissen vieler 2. ………… nicht zufrieden sind. Viele Hochschullehrer 3. ………… der Aussagekraft des Abiturs nicht mehr und fordern Studieneingangsprüfungen. Häufigster Mangel in den Arbeiten von Anfangssemestern sind gedankliche und sprachliche 4. …………. sowie der Verzicht auf Untersuchungsfragen und einen 5. ………. Faden.

Eine der Ursachen für diese Defizite liegt in dem 6. …………. Anteil an Deutschstunden in den Schulformen des Sekundarbereichs. Diese Vermutung wird 7. ………….. durch ein Ergebnis der jüngsten Bildungsstudie der OECD, eines Zusammenschlusses von 29 Industrieländern. 8. …………. in Deutschland auf den Fremdsprachenunterricht 21 Prozent der gesamten Unterrichtszeit 9. …………, widmen ihm die Schüler aus vergleichbaren Industrieländern im Durchschnitt nur 11 Prozent ihrer Zeit. Dagegen ist der Anteil des muttersprachlichen Unterrichts 10. ………. Gesamtunterricht in Deutschland deutlich kleiner als in anderen führenden Industrieländern: Mit 14 Prozent liegt Deutschland 11. ……….. den USA und Frankreich (jeweils 17 Prozent), Schweden (22 Prozent) sowie Irland und Italien (23 Prozent).

Entsteht ein neues gesellschaftliches Problem, wie etwa die 12. …………. Gewalt von Jugendlichen, so wird der Deutschunterricht mit der Behandlung beauftragt. Wird ein neues Fach eingerichtet, wie Politik oder Technik, oder werden Vertiefungen ab Klasse 9 angeboten, knapst man bei der Muttersprache noch eine Stunde ab, 13. …………  in der Sekundarstufe I von den früheren fünf Wochenstunden nur noch drei übrig geblieben sind. Mit dieser steten Verknappung muss Schluss 14. ………. Deutsch ist kein Allerweltsfach, 15. …………. oberflächlich immer neue Probleme besprochen werden. Vielmehr folgen mündliche und schriftliche Äußerungen, Regeln der Logik und Rhetorik, wenn sie als wahr gelten und wirksam werden sollen. Mindestens vier Stunden pro Woche sollte der Deutschunterricht in den höheren Jahrgangsstufen des Sekundarbereichs I und in den Grundkursen der Oberstufe beanspruchen dürfen.

Weshalb ist mehr muttersprachlicher Unterricht nötig? Zunächst wird immer wieder davon gesprochen, dass Schüler beim Lernen vor allem 16. ……………… erwerben sollen. Sieht man sich einmal nur die fünf in der pädagogischen Literatur am häufigsten genannten Fähigkeiten an: Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Flexibilität, Kreativität, Denken in Zusammenhängen, 17. ……………. wird sofort klar, dass Sprache nicht nur Medium, sondern Gegenstand dieser Leistungen ist. Kommunikation etwa bedeutet die Fähigkeit, sachkundig ein Gespräch zu führen, die Diskussionsteilnehmer zu verstehen, die angemessene Form der Antwort zu 18. …………, Takt zu üben und Kompromisslinien zu finden. Es gibt Regeln für Diskurse in der Gesellschaft, die zu beherzigen und zu lernen sind. Es reicht nicht, von der Sache etwas zu verstehen, man muss sie auch angemessen sprachlich vermitteln.

Die neuen Informationstechnologien haben hauptsächlich Textmaschinen hervorgebracht. Beim Aufrufen einer Datei auf dem PC stoßen Schüler auf Texte verschiedener Art, die identifiziert, analysiert und bewertet sein wollen. Eine neue Qualifikation werden wir unseren Schülern vor allem vermitteln müssen: die Bewertung von Informationen in der Datenfülle. Dazu ist analytische Kompetenz erforderlich. Aber auch die Textherstellung folgt 19. …………… Formen: Brief, Nachricht, Bekenntnis und Geschichte. E-Mails fördern schon jetzt eine neue Briefleidenschaft, von der das 18. Jahrhundert mit seiner Briefkultur nur träumen konnte. Man 20. ………..  vor der nächsten Mail noch einmal in Goethes Werther!

In allen neuen Schulrichtlinien wird wieder 21. ………. der fächerverbindende Unterricht gefordert. Sieht man einmal davon 22. ……………., dass der Projektunterricht mit Regelmäßigkeit 23. ………. Jahrzehnte als die Lösung aller didaktischen Nöte angeboten wird, steckt hinter der Idee ein richtiges Konzept: Der Unterricht sollte stets sichtbar machen, aus 24. …………. umfassenden Frage das anstehende Problem erwachsen ist und was seine Klärung zu deren Lösung beitragen kann. Insofern ist die Projektmethode nach Phasen systematischen Unterrichts 25. ………….. anzuwenden.

Auch sie aber ist bestimmt von Formen 26. ………… Diskurse, die ohne systematische Übung nicht sinnvoll eingesetzt werden können. Fächerübergreifende Probleme lassen sich nur in dem Maße klären, wie systematische Verfahren der Disziplinen genutzt werden. Ins Zentrum rücken dabei immer wieder Methoden der Textproduktion, der Analyse und Bewertung von Texten. In einem Projekt ,Leben mit den Medien‘ würden 27. ………….: Befragungen zum Freizeitverhalten, Tagebücher des Mediengebrauchs, Suchstrategien im Internet, Analyse des Informationsangebots, Verfassen eigener Texte und Erörterung der Risiken des Datennetzes.

Im fächerübergreifenden Unterricht ist Deutsch 28. ………… eine Relaisstation, die Strecken der

Problemlösung miteinander verbindet und den Austausch von Energien und Ergebnissen ermöglicht. Fehlt die Brücke, brechen die Teilstücke auseinander, und die einzelnen Erkenntnisse können nicht mehr in einem übergreifenden Zusammenhang vermittelt werden. Deutschunterricht ist 29. ……… Ort ………. Verknüpfung der Wissensbereiche.

Auch die Germanistik, die wissenschaftliche Disziplin, auf die sich der Deutschunterricht bezieht, hat sich umfassenden Fragen geöffnet. Literatur wird zum Speicher kultureller Erfahrungen, aus dem Antworten für aktuelle Fragen 30. …………. werden können. Erwiesen ist auch, dass das Erzählen als Form der Welterklärung ein Grundbedürfnis des Menschen seit den Anfängen der Kultur darstellt, wie heute manche Geschichten von Jugendlichen wieder beweisen, etwa der Roman ,Crazy‘. Auch diese Fähigkeit kann entwickelt werden.

  1. ……………. der erkennbaren Defizite in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation der Schüler hat Nordrhein-Westfalen umfangreiche Empfehlungen zur Förderung der deutschen Sprache als Aufgabe

des Unterrichts in allen Fächern herausgegeben. Das ist verdienstvoll. Wenn allerdings in anderen Fächern bewusster mit Sprache umgegangen werden soll, dann muss auch die Kehrseite der Medaille gelten: dass in Rede und Gespräch die Sachen wieder ernster genommen werden. Mit Hinweis auf fehlendes Fachwissen der Schüler ist vor 20 Jahren die freie Erörterung von Problemen aus dem Lehrplan gestrichen worden. Der Verzicht auf die systematische Übung von Reden hat die Befunde mit verursacht, die beklagt werden. Aufsätze zu allgemein interessierenden Fragen der Lebenswelt: Lernen für das Leben?, Geschichte: Über Auschwitz reden?, Technik: Dürfen wir alles machen, was wir machen können? oder Ethik: Ins Erbgut eingreifen? müssen wieder mehr geübt werden.

Recherchen sind über die neuen Medien viel leichter geworden und schaffen überdies die gewünschten

Verbindungen zu den anderen Fächern. Kommunikative Kompetenz fördert nicht nur die Genauigkeit und

Vorurteilsfreiheit von Äußerungen über Sachen, sondern auch die Bildung von jungen Persönlichkeiten.

Deutschlehrer übernehmen gern die Verantwortung für einen erweiterten Auftrag für Bildung und

Unterricht in der Schule. Sie brauchen dafür aber einen höheren Anteil vom gesamten Stundenkontingent

– wenigstens die durchschnittliche Stundenzahl der OECD-Staaten.

 

1. 6. 11.
a.       jung a.       unreichenden a.an
b.      am jüngsten b.      zuunreichenden b.nahe
c.       jünger c.unzureichenden c.vor
d.      jüngst d.unzureichen d.hinter
2. 7. 12.
a.       Schulabgänger a.entkräftigt a.dazuzunehmende
b.      Schulausgänger b.gestärkt b.zugenommene
c.       Schulabschlüsse c.erkräftigt c.zunehmende
d.      Schulabsolvierter d.bekräftigt d.dazuzugenomene
3. 8. 13.
a.       betrauen a.Wenn a.sodas
b.      trauen b.Während b.so dass
c.       vertrauen c.Seitdem c.so das
d.      misstrauen d.Nachdem d.sodass
4. 9. 14.
a.       Ungenauigkeiten a.fallen a.machen
b.      Verständigung b.entfallen b.sein
c.       Flüchtigkeiten c.verfallen c.haben
d.      Äußerungen d.befallen d.gehen
5. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 10. 15.
a.       interessanten a.im a.dank dem
b.      intelligenten b.vom b.durch das
c.       guten c.am c.in dem
d.      roten d.beim d.über das
16. 23. 30.
a.       Schlüsselqualifizierung a.       all paar a.geschöpft
b.      Schlussqualifizierung b.alle paare b.gegeben
c.       Schlussqualifikationen c.alle paar c.gefunden
d.      Schlüsselqualifikationen d.alle ein paar d.erhalten
17. 24. 31.
a.       deshalb a.der a.Nach
b.      so b.welcher b.Angesichts
c.       doch c.einer c. Laut
d.      trotzdem d.keiner d.Infolge
18. 25.
a.       sagen a.hin und her
b.      geben b.hin und zurück
c.       wählen c.hin und wieder
d.      suchen d.hin und weg
19. 26.
a.       bekannten a.der Diskurse
b.      geschriebenen b.des Diskurs
c.       geübten c.des Diskurse
d.      vertrauten d.der Diskursen
20. 27.
a.       liest a.ankommen
b.      lese b.bekommen
c.       las c.auskommen
d.      lest d.vorkommen
21. 28.
a.       stark a.etwa sowie
b.      stärkend b.wie so etwas
c.       verstärkt c.so etwas wie
d.      verstärkend d.sowie etwa
22. 29.
a.       an a.der ….die….der
b.      ab b.—- die …..der
c.       aus c.der…..die ——
d.      zu d.der…..der…..der
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